Samstag, 8. Mai 2010

SOPHIENSAELE (Sophienstraße 18, 10178 Berlin)

 

09.30 Uhr Anmeldung

10.00-11.30 Uhr Panel Gedächtnisspeicher Theater

Die politischen, sozialen und kulturellen Umwälzungen nach 1989 und ihre vielfältigen Auswirkungen auf das Leben der Menschen werden in Literatur und Drama intensiv begleitet und reflektiert. Die Erfindung von Nationen, neue Identitäten und Geschichtsbilder beeinflussen auch die Theaterkultur in Mittel- und Osteuropa. Fungiert das junge Drama dabei als kultureller Gedächtnisspeicher und Erinnerungsort, um die – in manchen Fällen traumatischen – Erfahrungen der Transformation aufzuarbeiten? In welchem Verhältnis stehen das Drama und seine Präsentationsformen zu den bisweilen grotesken Auswüchsen der „neuen Gesellschaften“? Welche Antworten finden junge Dramatikerinnen mit ihren Suchbewegungen, Abgrenzungen und Neubestimmungen auf diese rasanten Wandlungsprozesse? Darüber diskutieren  Monika Muskala (Übersetzerin und Autorin, Österreich/Polen) und Gianina Carbunariu (Dramatikerin, Rumänien).

Moderation: Insa Wilke (Literaturwissenschaftlerin und Journalistin, Deutschland)

 11.30 – 12.00 Uhr Kaffeepause

 12.00 – 13.30 Uhr Panel Kreuzungen

Theaterwelt und Welttheater – beides entwickelt sich durch interkulturelle Begegnungen, durch den Austausch von Regiearbeit und Dramaturgie, von Texten und wissenschaftlichen Positionen. Über diese Wechselwirkungen zwischen Ost und West, Veränderungen des deutschsprachigen Theaterbetriebs durch die Öffnung nach Osten sowie neue kulturelle Allianzen der letzten Jahre diskutieren Gordana Vnuk (Theaterexpertin, Kroatien), Christina Links (Verlegerin, Deutschland), Yvonne Büdenhölzer (Kuratorin, Deutschland) und Nino Haratischwili (Dramatikerin, Georgien/Deutschland).

Moderation: Claudia Dathe (Übersetzerin, Deutschland)

13.30 – 15.00 Uhr Mittagspause 

15.00 – 16.00 Uhr Abschlussgespräch. Bilanz und Perspektiven

Offene Runde mit allen Teilnehmerinnen des Symposiums.

Moderation: Claudia Dathe (Übersetzerin, Deutschland)